„Für sich selbst ist jeder unsterblich; er mag wissen, dass er sterben muss, aber er kann nie wissen, dass er tot ist.“
Samuel Butler.

Die Stoiker, Epikur formulieren ähnlich: „ Wenn wir leben, können wir nicht wissen, was der Tod uns bringt. Wenn wir tot sind, geht uns aber das Leben nichts mehr an“.

Der Tod ist normaler Teil des Lebens. Leider können wir nicht wissen, was danach kommt. Es gibt eine Menge Theorien zu dem Thema. Die Christen glauben schon seit 2000 Jahren an eine Wiederauferstehung. Die Buddhisten an eine Wiedergeburt. Viele Hamburger glauben nur an das Leben im Hier und Jetzt und kein Weiterleben nach dem Tod. Es gibt eine große Zahl von Büchern über die Zeit danach. Insbesondere gibt es eine Gattung, die sich mit den sogenannten Nah-Tod-Erfahrungen auseinandersetzt. Es wird dann ein Schluss gezogen von den Erfahrungen im Nah-Tod zu den geistigen Räumen im jenseitigen Reich. Eine Reihe von Neurologen bezweifeln diese Sicht und unterstellen, dass es sich lediglich um Illusionen handelt, wenn das Gehirn zu wenig mit Sauerstoff  versorgt wird.

Trauerfeiern als Übergangsritual

Egal wie es weitergeht mit der Seele, oder das Leben auf das Hier und Jetzt begrenzt ist, sollten wir uns im Abschied darauf konzentrieren eine würdige Abschiedsfeier durchzuführen. Eine Trauerfeier ist wichtig für den Trauerprozess. Sie ermöglicht uns einen ersten Schritt im Trauerprozess zu gehen. Trauerfeiern müssen nicht wirklich teuer sein. Es gibt vielfältige Möglichkeiten. Unter anderem auch eine Feier im Abschiedsraum der Otto Musfeldt GmbH. Unser Abschiedsraum bietet bis zu 20 Sitzplätze und kann sowohl für Abschiede am offenen Sarg, als auch für Trauerfeiern genutzt werden.

In Hamburg scheint, wenn man die Statistik anschaut ein negativer Trend bezüglich der Trauerfeiern in die Bestattungskultur Einzug zu halten.  Leider wissen wir aus Erfahrung, dass Trauernde ohne Trauerfeier  das Gefühl haben können, dass ihnen ein wichtiges Stück Erinnerungsarbeit fehlt. Daher raten wir nachdrücklich dazu eine Trauerfeier zu nutzen, um die alten Familienbande zu stärken und einen pietätvollen Abschied durchführen zu können.  Nach den verschiedenen Religionen gibt es auch verschiedene Zeitpunkte, wann die Seele die Körper verlässt. Somit ist es gut eine Trauerfeier durchzuführen , damit der Seelenfrieden einkehren kann.

Traditionellerweise schließt sich nach der Trauerfeier der Leichenschmaus an, oder das Kaffeetrinken. Auch dieses Ritual hat eine wichtige Funktionen im gesamten Trauerprozess. Die Trauerpsychologin Verena Kast nennt diesen Prozess  eine „Reorganisation des Selbst“. Das Zusammensein mit der Familie schafft neue Erinnerungsräume und ist gleichzeitig ein guter Boden um in die Trauerverarbeitung einzusteigen.