Sterben müssen wir alle. Eine unabweisliche Wahrheit. Für Zahlenfreunde hier eine Aufschlüsselung des Statistikamtes Nord nach Todesursachen.

Statistisch betrachtet gibt es eine Reihe von Todesursachen, die unser Leben beenden. Circa 900 Fällen von Herzinfarkten führen in Hamburg zum Tode. Von den knapp 17.000 Verstorbenen pro Jahr in Hamburg, sind 5963 Menschen an Krankheiten des Kreislaufsystems gestorben, also fast ein Drittel. Dieses Drittel setzt sich zusammen aus 1.548 Fällen von Herzkrankheiten, 276 Schlaganfällen, 900 Herzinfarkten, akute und rezidivierte Herzinfarkte.

Obiges Schaubild zeichnet den Zeitraum von 2013 aufgeschlüsselt nach Todesursachen nach.

1107 Menschen sind an Krankheiten der Atemwege gestorben, also 1/17. 24 Menschen sind an HIV gestorben und 4673 an Krebs der verschiedenartigen Ausformungen, mithin fast ein Drittel.

Der „plötzliche Kindstod“ konnte durch die Forschung am UKE stark zurückgedrängt werden. Es handelt sich noch um 9 Todesopfer.  Knapp 100 Babys und Kinder sind an genetisch bedingten Fehlbildungen gestorben.


Aus dem statistischen Jahrbuch der Hansestadt Hamburg:

Gestorbene in Hamburg 2012

Fast jeder zweite Sterbefall im Krankenhaus

Statistik informiert … Nr. 78/2014

Im Jahr 2012 sind fast 8 100 Hamburgerinnen und Hamburger während eines vollstationären Krankenhausaufenthaltes verstorben, das entspricht knapp 48 Prozent aller 2012 gestorbenen Hamburger Bürgerinnen und Bürger, so das Statistikamt Nord. Bei den Verstorbenen im Alter von 70 bis 74 Jahren lag diese Quote bei 57 Prozent, im Alter von über 89 Jahren dagegen nur bei 35 Prozent.

Von allen vollstationären Krankenhausbehandlungen Hamburger Einwohnerinnen und Einwohner endeten gut zwei Prozent mit dem Tod der Patientin bzw. des Patienten. Überdurchschnittliche Sterberaten traten dabei erwartungsgemäß im höheren Alter auf. Für die 70- bis 79-Jährigen errechnet sich ein Anteil von gut drei Prozent, für die 80- bis 89-Jährigen einer von nicht ganz sechs Prozent und bei vollstationären Krankenhausaufenthalten der über 89-jährigen Frauen und Männer verstarben fast zehn Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Krankenhaussterbefälle um ein Prozent.