Waldbestattung

Waldbestattungen haben sich in Deutschland in den letzten 15 Jahren zum Trend entwickelt. Auch in Hamburg und Eidelstedt  wird diese Form beliebter. Der ursprüngliche Kerngedanke von Bestattungswäldern zeichnet sich dadurch aus, dass diese keine Umfriedung haben – auch keine Mauern, Zäune oder sonstigen Umgrenzungen.
Die Grundidee der Waldbestattung besteht darin, dass der Verstorbene Bestandteil des Waldes und Teil der Natur wird. Er wird den Elementen des Waldbodens zurückgegeben und geht in die natürlichen Kreisläufe ein.
Der Übergang zur Natur soll in einem reinem Biotop und Naturbestandteil, dem Wald, stattfinden. Die Totenasche besteht nur aus natürlichen Bestandteilen. Die Unnatürlichen werden vorher aussortiert. Auch bei den Urnen sind besondere Ökournen zu verwenden – so schreibt es die Friedhofssatzung der Bestattungswälder vor.

Im Rahmen von Waldbestattung sind bisher nur Urnenbeisetzungen erlaubt.
Die  Bestattungswälder sind „normaler Teil“ eines Waldes, der durch eine gesonderte Zulassung zur Begräbnisstätte wurde.

Nachteile der Waldbestattung
Um oben geschilderten Gedanken Ausdruck zu verleihen sind viele tradierte Möglichkeiten der Trauerkultur bei einem Waldgrab nicht gegeben und nicht erlaubt: Eine Grabpflege ist nicht möglich, weil am Grabplatz weder Blumen gepflanzt, noch niedergelegt werden dürfen. Somit sind auch andere Zeichen wie Engel oder brennende Erinnerungskerzen nicht erlaubt und werden vom zuständigen Förster oder Mitarbeiter des Bestattungswaldes entfernt. Einzig eine kleine Metalltafel erinnert an den Namen des Verstorbenen und sein Geburts-/ Sterbedatum.

Eine Trauerfeier kann in der Regel auch in einem Bestattungswald durchgeführt werden. Entweder direkt am Grab oder an einem zentralen Feierort, der meistens mit einem Hochkreuz oder anderem Symbol kenntlich gemacht ist und so der Trauerfeier einen würdigen Rahmen gibt.

Die Belegung der Gräber ist genau geregelt: Rund um einen bestimmten, nummerierten Baum werden Kreise gezogen. Auf diesen Kreisen mit verschiedenen Durchmessern werden die Gräber verzeichnet.

Kosten der Waldbestattung
Wer einen ganzen Baum für sich alleine kaufen möchte, muss tief in die Tasche greifen. Hier sind Preise ab 5000 € keine Seltenheit. Bei dem Bestattungwald in Stade kann sogar ein ganzes Biotop gepachtet werden. In der Regel ist die Ruhezeit auf 99 Jahre festgelegt. Wenn ein ausgewählter Baum innerhalb der 99 Jahre absterben sollte, wird ein neuer exakt an der gleichen Stelle gepflanzt.

Es gibt Bestattungswälder in Bad Segeberg, Stade, Kröppelshagen und einige andere. Auch der Ohsldorfer Friedhof bietet Baumbestattungen an. Bei den Bestattungswäldern gibt es große Preisunterschiede. Fragen Sie gerne die Berater unseres Beerdigungsinstituts, die einen vollständigen Kostenüberblick über die in und um Hamburg gelegenen Bestattungswälder haben.

2017-09-27T12:34:39+00:00

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